Netzwerk

Über uns

Das Nachwuchsnetzwerk Öffentliche Gesundheit wurde im Dezember 2017 von studentischen Teilnehmer*innen des zweiten Symposiums des Zukunftsforums Public Health ins Leben gerufen. Mittlerweile sind wir über 1000 Mitglieder! Das Ziel war und ist, eine Plattform zu schaffen, die nachhaltigen Austausch und Vernetzung zwischen Studierenden, Nachwuchskräften und an Nachwuchsförderung Interessierten mit diversen Hintergründen und Interesse für Themen und Aspekte der Öffentlichen Gesundheit (Public Health) in Deutschland und darüber hinaus fördert. Wir freuen uns über regen Austausch!

Leitbild

Das Leitbild des Nachwuchsnetzwerk findet ihr hier.

Satzung

Die Satzung des Nachwuchsnetzwerkes ist unter diesem Link abrufbar.


Strukturen und Organisation

Durch Beitritt zu unserem gemeinsamen E-Mail-Verteiler wirst du Teil des Netzwerks! Wir tauschen wir uns aus zu aktuellen Entwicklungen im Bereich Public Health in Deutschland, einschlägigen Kongressen und Seminaren, teilen Aufrufe zu gemeinsamen Projekten und Journal Clubs, interessante Forschungsangebote sowie aktuelle Veröffentlichungen. Jedes Mitglied kann den E-Mail-Verteiler unter Beachtung der Hinweise & Regeln nutzen.
Darüber hinaus finden regelmäßig digitale, offene Treffens für alle Interessierten statt, in denen aktuelle Themen und die weitere Entwicklung des Nachwuchsnetzwerks diskutiert und die Tätigkeiten in Projekten um dem Koordinierungskreis besprochen werden. Treffen des Nachwuchsnetzwerks finden auf lokaler Ebene und am Rande von Kongressen statt.

Die Organisation des Nachwuchsnetzwerks erfolgt durch einen Koordinierungskreis, der auf Grundlage der Satzung gewählt wurde.

Das Nachwuchsnetzwerk steht allen Personen mit Interesse an Öffentlicher Gesundheit offen, die sich als Nachwuchs identifizieren oder an Nachwuchsförderung interessiert sind. Damit zeichnet sich das Nachwuchsnetzwerk durch einen hohen Grad an Multi- und Interdisziplinarität aus. Diese Besonderheit soll – im Sinne des Health-in-All-Policies-Ansatz – die Grundlage für eine interdisziplinäre Arbeitsweise an Herausforderungen der Öffentlichen Gesundheit bieten. Initiativen für Treffen oder gemeinsame Projekte und (Positions-)Papiere sind herzlich willkommen und können von allen Mitgliedern angestoßen werden.


Aktivitäten

Ein wesentliches Ziel des Nachwuchsnetzwerks ist die Begleitung des gegenwärtigen Reform- und Entwicklungsprozesses der Öffentlichen Gesundheit in Deutschland. Eine erste gemeinsame Stellungnahme, in der Nachwuchsperspektiven auf den Reformprozess dargestellt und Forderungen bezüglich der weiteren Ausgestaltung dieses Prozesses formuliert wurden, ist im Dezember 2018 in der Zeitschrift „Das Gesundheitswesen“ veröffentlicht worden. Darin fordern die Autor*innen aus dem Nachwuchsnetzwerk unter anderem die Stärkung interdisziplinärer Schools of Public Health, die Schaffung berufsqualifizierender Aus- und Weiterbildungsangebote für Absolvent*innen dieser Studiengänge und ein aktiveres Einbringen der wissenschaftlichen Fachgemeinde in gesundheitspolitische Debatten (Nachwuchsnetzwerk Öffentliche Gesundheit, 2018).

Einen weiteren Debattenbeitrag präsentierte eine Arbeitsgruppe aus dem NÖG im Frühjahr 2019 in Form eines Diskussionspapiers zur Public-Health-Strategie für Deutschland. Dieses wurde im Nachgang des dritten Symposiums des Zukunftsforums Public Health veröffentlicht und basiert auf den Ergebnissen des 1. NÖG-Treffens, welches im Kontext des Symposiums veranstaltet wurde. Das Papier skizziert Gedanken zur Zielsetzung, den methodischen Grundprinzipien sowie Arbeitsschritten für den Prozess der Entwicklung einer deutschen Public-Health-Strategie. Eine gemeinsame Verständigung auf diese Elemente und ein klarer Fahrplan sind aus Sicht der Autor*innen essentiell für den Erfolg des Strategieentwicklungsprozesses.

Im Frühjahr 2020 wurde in Reaktion auf die Covid-19 Pandemie der sog. „Pakt für den ÖGD“ beschlossen, um den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) langfristig zu stärken. Das NÖG brachte sich aktiv in die Diskussion um die Ausgestaltung des Paktes ein, u.a. in Form einer gemeinsamen Stellungsnahme mit anderen Fachorganisationen. Vorschläge für Reformen der Öffentlichen Gesundheit in Deutschland basierend auf den Erfahrungen in der SARS-CoV-2 Pandemie hat eine Projektgruppe des NÖG im Rahmen des “Lessons Learned” Projekts erarbeitet (Publikation bei Das Gesundheitswesen eingereicht).


Die offizielle englische Bezeichnung des NÖG lautet „German Network of Young Professionals in Public Health“. Seit April 2020 ist das NÖG offizieller Partner von EUPHAnxt, einem Netzwerk für Studierende und Nachwuchskräfte welches Teil der European Public Health Association ist.